Meldung vom 14.02.2024

Gemeinsam oder getrennt schlafen?

Guter Schlaf ist wichtig - auch für die Beziehung

Emma - The Sleep Company © Emma - The Sleep Company

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  • Anlässlich des Valentinstages hat Emma den Zusammenhang zwischen dem gemeinsamen Schlafen mit dem Partner und dem Wohlbefinden der jeweiligen Person und des Paares analysiert.
  • „Schlaf-Scheidung” (englisch “sleep divorce”) ist bei Prominenten bereits beliebt, aber wann ist die Methode wirklich ratsam?
  • In der Wissenschaft gibt es noch keine eindeutige Antwort. Die Entscheidung hängt von Faktoren, wie individuellen Schlafgewohnheiten und Beschwerden ab 

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„Besser allein als in schlechter Begleitung", das sagt der Volksmund. Trifft das auch auf gemeinsame oder getrennte Schlafzimmer zu? In der Wissenschaft gibt es dafür noch keine eindeutige Antwort. Mit anderen Worten: Schlaf ist eine so persönliche Angelegenheit, bei der jeder eigene Vorlieben hat. Sicher ist jedoch, dass ein guter Schlaf für die Gesundheit, aber auch für die Beziehung entscheidend ist. Studien zeigen sogar, dass vielbeschäftigte Menschen, die gemeinsam schlafen, länger leben als Singles, wahrscheinlich aufgrund der Vorteile, die das gemeinsame Schlafen mit sich bringt. Vorteile, die interessanterweise eher bei Männern als bei Frauen festgestellt wurden.

Guter Schlaf, glückliches Paar
Ein gesunder und ruhiger Schlaf kann entscheidend sein, um eine Beziehung zu retten. Wenn unser Schlaf gestört wird oder wir nicht lange genug schlafen, wirkt sich das auf unsere Emotionen am nächsten Tag aus. Und es hilft uns schon gar nicht, ein liebevoller Partner zu sein. Wir können leicht reizbar und nachtragend gegenüber unserem Partner werden, besonders wenn dieser die Ursache für unseren schlechten Schlaf ist. Diese These wird auch durch eine Studie der Ohio State University bestätigt, in der festgestellt wurde, dass schlechte Schlafqualität Kommunikationsprobleme und Konflikte bei Paaren verstärkt.
Darüber hinaus haben wir weniger Energie und sind geneigt, weniger Zeit mit unserem Partner zu verbringen. Auf lange Sicht kann sich dies nachteilig für ein Paar erweisen und sogar zur Trennung führen.
 
Gemeinsam schlafen? Nur wenn Sie gut schlafen!
Inzwischen ist erwiesen, dass der Schlaf bei Paaren voneinander abhängig ist. Ob gemeinsames Schlafen gut oder schlecht ist, hängt von jedem Einzelnen sowie der Gesamtstärke der Beziehung ab. Studien zeigen jedoch eindeutige Vorteile, wie zum Beispiel, dass der Geruch des Partners beim Einschlafen die Schlafeffizienz verbessert oder, dass gemeinsames Schlafen die Anzahl der REM-Schlafphasen (die Tiefschlafphasen) erhöhen kann.
„Die REM-Phase ist die Phase, in der wir träumen und die mit der Bewältigung unserer emotionalen Vergangenheit zu tun hat“, sagt Theresa Schnorbach. „Was und wie viel wir träumen, ist eine wichtige und natürliche Funktion für unsere emotionale Stabilität. In dieser Phase baut der Körper das Stresshormon namens Noradrenalin ab. Das Fehlen dieses Hormons stärkt unsere Fähigkeit, mit Konflikten und hochemotionalen Situationen des Alltags umzugehen."
Eine kürzlich durchgeführte Studie hat weitere Vorteile des gemeinsamen Schlafens hervorgehoben: Es verbessert die Intimität, synchronisiert den Herzschlag und durch den Körperkontakt wird Oxytocin freigesetzt, das entspannt und Stress abbaut. Viele Paare klagen beim gemeinsamen Schlafen jedoch über Komplikationen vor allem praktischer Art, wie z. B. der Notwendigkeit unterschiedlicher Matratzen und Positionen im Bett. Manche Paare haben Zeitpläne und Gewohnheiten, die nicht mit denen des Partners übereinstimmen, und andere haben Schlafstörungen. Allein in Italien sind 40 % bis 45 % der Männer chronische Schnarcher, während es bei den Frauen 20 % bis 25 % sind. „Wenn Ihr Partner schlecht schläft, sich im Bett hin und her wälzt oder schnarcht, kann das Ihren Schlaf beeinträchtigen", fährt die Expertin fort. „Sie müssen auch bedenken, dass sich die individuellen Vorlieben in Bezug auf die Schlafumgebung im Laufe der Zeit ändern können und nicht immer übereinstimmen. Wenn keine Lösung gefunden wird, leidet einer der Partner weiterhin unter schlechter Schlafqualität; in diesem Fall ist es zum Wohle des Paares besser, getrennt zu schlafen."
 
Schlaf-Scheidung: ein Trend, der Paare retten kann
Die Qualität des Schlafs sollte daher nicht vernachlässigt werden, da sie ein wesentlicher Bestandteil unserer Gesundheit ist. Gerade deshalb sollte sie Vorrang vor dem Wunsch haben, gemeinsam mit dem Partner zu schlafen, wenn das Co-Sleeping keinen guten Schlaf bringt. Die Schlaf-Scheidung beruht auf der Annahme, dass getrenntes Schlafen auch zur Verbesserung der Beziehung beitragen könnte. Es handelt sich dabei um die einvernehmliche Entscheidung, in getrennten Betten unter demselben Dach zu schlafen, nicht wegen Reibungen in der Beziehung, sondern mit dem Ziel, den Schlaf und die Gesundheit des Paares zu verbessern. Diese Praxis ist in vielen Kulturen, wie z. B. in Japan, bereits etabliert, aber auch in westlichen Ländern auf dem Vormarsch. Man denke nur an die vielen prominenten Paare, die dieses System übernommen haben. Doch nicht alle praktizieren Schlaf-Scheidung aus praktischen Gründen. Manche sagen, sie tun es aus Gründen des persönlichen Freiraumes, um einen Moment nur für sich zu haben, was in keiner Weise mit Beziehungsproblemen zu tun hat.
Es ist vorhersehbar, dass diese Praxis gemischte Meinungen hervorruft, was zum Teil mit der Stigmatisierung und der kulturellen Tradition zusammenhängt. Jüngere und in der Regel frisch verheiratete Paare sind meist gegen die Schlaf-Scheidung, während sie von älteren Paaren eher toleriert wird. Dies ist auch darauf zurückzuführen, dass mit zunehmendem Alter gesundheitliche und muskuläre Probleme vermehrt im Schlaf auftreten.
 
Die Risiken einer Scheidung im Schlaf
Polarisierende Meinungen führen dazu, dass viele Menschen zögern, ihrem Partner eine Schlaf-Scheidung vorzuschlagen. „Sollte diese Option in Betracht gezogen werden, könnte sich einer der Partner verletzt oder verunsichert fühlen, was negative Auswirkungen des getrennten Schlafens verstärken könnte. Außerdem kann das Sexualleben darunter leiden: Weniger gemeinsame Zeit im Bett bedeutet weniger Intimität, einschließlich Kuscheln. Das kann dazu führen, dass man sich seinem Partner weniger verbunden fühlt, vor allem, wenn man bereits tagsüber ein getrenntes Leben führt und nur den Abend zusammen verbringt", so Schnorbach abschließend.
 
Über Emma – The Sleep Company:
Emma – The Sleep Company ist ein gründergeführtes Unternehmen und die weltweit führende Direct-to-Customer-Schlafmarke. Emma®-Produkte werden über einen Omnichannel-Ansatz verkauft, der D2C/Online, Marktplätze und mehr als 2.800 stationäre Partner Ladengeschäfte umfasst. Emma arbeitet erfolgreich mit über 170 Einzelhändlern zusammen. Emmas mehr als 1.000 Teammitglieder arbeiten auf der ganzen Welt, mit Büros in Frankfurt (Deutschland), Manila (Philippinen), Lissabon (Portugal), Mexiko-Stadt (Mexiko), Bukarest (Rumänien) and Shanghai (China).
 
 Theresa Schnorbach
Theresa Schnorbach ist Psychologin und Schlafforscherin mit den Schwerpunkten klinische Psychologie und kognitive Neuropsychologie. Sie absolvierte eine postgraduale Ausbildung in kognitiver Verhaltenstherapie für Schlaflosigkeit (CBT-I) bei der Deutschen Gesellschaft für Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM), die von der Europäischen Gesellschaft für Schlafforschung anerkannt ist. Theresa widmet sich der Anwendung von Wissenschaft in der realen Welt, um Menschen zu helfen, bestmöglich aufzuwachen. Für ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Leben. Sie hat bereits mit einer Reihe von Profisportlern aus verschiedenen Disziplinen sowohl im traditionellen Sport als auch im E-Sport gearbeitet.
Theresa kam im Oktober 2020 zu Emma – The Sleep Company und leitet das Schlafforschungsteam und die Emma Sleep Consultancy.
 
Für weitere Informationen zu den Produkten: https://www.emma-matratze.at/  Weitere Informationen über Emma – The Sleep Company finden Sie im Internet: team.emma-sleep.com/press 

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