Meldung vom 11.01.2024
• Für die Studie untersuchte das Unternehmen die Innenraumluftqualitätsdaten von weltweit mehr als 2,5 Millionen verbundenen Dyson Luftreinigern.
• Zwei Drittel der Länder verzeichneten im Jahr 2022 höhere durchschnittliche PM2,5-Werte (Feinstaub) in Innenräumen als im Freien. In Deutschland sind die durchschnittlichen Jahreswerte für PM2,5 in Innenräumen 26 Prozent höher als im Freien, in Österreich sogar 42 Prozent höher und in der Schweiz sieben Prozent niedriger.
• In allen Ländern lag der monatliche Durchschnittswert für PM2,5 in Innenräumen während mindestens sechs Monaten im Jahr über den von der WHO empfohlenen Werten für die Langzeitexposition. Unter anderem überschritten Österreich, Kanada, Dänemark, China und Frankreich die WHO-Richtlinien in jedem Monat des Jahres.
• Der Winter war in allen Regionen die am stärksten belastete Jahreszeit. Österreich, Deutschland und die Schweiz bilden in diesem Kontext keine Ausnahme.
• In einem durchschnittlichen 24-Stunden-Zeitraum zeigte sich die höchste Schadstoffbelastung (PM2,5) zwischen 18.00 und 24.00 Uhr, also zu einer Zeit, in der sich die Menschen normalerweise in ihren Wohnungen aufhalten und daher erhöhten Schadstoffwerten ausgesetzt sind.
• Nur acht Prozent der Besitzer von Dyson Luftreinigern weltweit verwenden ihre Geräte im Automatikmodus, um optimal auf die Herausforderungen der Luftqualität zu reagieren.
• Von den fünf Ländern mit den höchsten VOC-Werten im Jahresdurchschnitt stammen drei aus dem deutschsprachigen Raum.
11.01.2024, Wien – Dyson stellt heute die Ergebnisse seines ersten „Global Connected Air Quality Data“-Projekts vor, der weltweit größten Studie zur Luftqualität in Innenräumen. Das Projekt untersucht die Luftqualität in Innenräumen, erfasst von mehr als 2,5 Millionen Dyson Luftfiltern im Jahr 2022, um die Luftqualität in echten Haushalten auf der ganzen Welt in einem noch nie dagewesenen Umfang zu messen. Zwar basieren die Daten auf Haushalten mit Dyson Luftreinigern und sind daher nicht landesweit repräsentativ, aber die Datenmenge geht in die zweistellige Milliardenmenge und zeichnet in einem bisher unerreichten Maße ein Bild der Luftqualität in Städten sowie Ländern weltweit.
Aus einer Fülle an Daten konzentriert sich dieses Projekt auf zwei Arten von Schadstoffen – PM2,5 und flüchtige organische Verbindungen (VOC). PM2,5 bezieht sich auf Partikel mit einem Durchmesser von bis zu 2,5 Mikrometern; ein typisches menschliches Haar hat einen Durchmesser von etwa 70 Mikrometern. Diese auch Feinstaub genannten Partikel sind für das bloße Auge unsichtbar, können eingeatmet werden und sind Gegenstand zunehmender wissenschaftlicher und gesundheitlicher Forschung. Zu den Quellen gehören Verbrennung – Holzbrenner oder Gaskocher und -heizung –, Pollen, Tierhaare und Staub. VOC sind gasförmige Schadstoffe wie Benzol und Formaldehyd, die etwa beim Putzen oder Kochen entstehen und zudem aus Produkten wie Deodorants, Körpersprays, Kerzen, Möbeln und Einrichtungsgegenständen freigesetzt werden können.
„Unsere vernetzten Luftqualitätsdaten geben uns einen Einblick in das reale Problem der Luftverschmutzung in Innenräumen in Haushalten auf der ganzen Welt. Dies gibt uns ein direktes Verständnis für die Herausforderungen, denen sich Dyson Luftreiniger in realen Umgebungen stellen müssen, und das Wissen, immer bessere Geräte zu entwickeln, um diese Herausforderungen zu bewältigen. Aber die Daten, die wir erfassen, sind nicht nur ein technisches Werkzeug - auf individueller Basis werden diese Daten über die MyDyson App in Echtzeit und über monatliche Berichte weitergegeben, um unseren Besitzern zu helfen, ihr Verständnis der Luftqualität zu verbessern.“ - Matt Jennings, Dyson Engineering Director, Environmental Care.
Ergebnisse für DeutschlandDeutschland gehörte zum Untersuchungszeitraum mit über 54.000 Luftreinigern zu den Märkten mit der höchsten Anzahl an verbundenen Geräten. Sie lieferten unter anderem folgende Erkenntnisse:
Während elf Monaten im Jahr 2022 ist in der Bundesrepublik die Belastung durch PM2,5 in Innenräumen höher gewesen als im Freien. Im Winter fiel die durchschnittliche Belastung in diesem Kon-text am höchsten aus, im Sommer am geringsten. Bezogen auf den gesamten Jahreszeitraum war der ermittelte Durchschnittswert für PM2,5 pro Kubikmeter mehr als doppelt so hoch wie der von der WHO empfohlene Wert. Betrachtet man einzelne Städte, ist dieser Wert für Berlin sogar noch größer. Insgesamt war in der Hauptstadt die Belastung in Innenräumen in zehn Monaten stärker als außen.
Die höchste Schadstoffbelastung (PM2,5) in einem durchschnittlichen 24-Stunden-Zeitraum lag 2022 global gesehen zwischen 18.00 und 24.00 Uhr. Damit sind Menschen erhöhten Schadstoffwerten zu einer Zeit ausgesetzt gewesen, in der sie normalerweise zu Hause und wach waren. Das war auch in der Bundesrepublik der Fall. Dort stiegen die Schadstoffwerte im Durchschnitt ab 18 Uhr allmählich an und erreichten ihren Höchstwert um 21 Uhr. Landesweit war die Schadstoffbelastung zwischen 2 und 6 Uhr morgens am geringsten. Betrachtet man Berlin als Beispiel für eine deutsche Stadt, ergibt sich ein ähnliches Bild. Während deutschlandweit die Durchschnittswerte jedoch unter dem von der WHO empfohlenen täglichen PM2,5-Richtwert von 15 Mikrogramm pro Kubikmeter blieben, überstieg Berlin diese Grenze während der späteren Abendstunden. Im Auto-Modus, der am effektivsten auf veränderte Luftverhältnisse reagiert, liefen lediglich rund 6 Prozent der beobachteten Geräte in einem 24-Stunden-Zeitraum.
Ergebnisse für ÖsterreichMit Österreich verbinden viele Menschen klare, saubere Luft. Erstaunlich: Beim jährlichen Durchschnittswert für die Belastung durch VOC in Innenräumen belegt das Land für 2022 den Spitzenplatz, sprich, die Belastung war von allen untersuchten Märkten am höchsten. Im VOC-Ranking schneidet Österreich damit schlechter ab als Länder, die mitunter eher mit Luftverschmutzung in Verbindung gebracht werden, wie zum Beispiel Indien oder China. In Wien zum Beispiel war der Durchschnitts-VOC-Wert höher als in Delhi. Und auch die durchschnittliche PM2,5-Belastung in Innenräumen war 2022 fast dreimal so hoch wie von der WHO empfohlen.
Betrachtet man weitere Ergebnisse, fallen einige Parallelen zu Deutschland auf. Auch in Österreich waren die PM2,5-Werte für Innenräume in den Abendstunden sowie den Wintermonaten am höchs-ten mit Werten, die teilweise deutlich über den WHO-Richtlinien liegen. Ebenfalls interessant: Die Studie zeigt, dass die PM2,5-Belastung in jedem der zwölf Monate des Untersuchungszeitraums in Innenräumen höher war als im Freien. Der Auto-Modus war in einem 24-Stunden-Modus nur für 7,22 Prozent der Geräte ausgewählt.
Ergebnisse für die SchweizIn der Schweiz war für immerhin 10,28 Prozent der verbundenen Luftfilter der Auto-Modus ausgewählt – ebenfalls ein verhältnismäßig geringer Wert, jedoch der höchste unter den Ländern Schweiz, Österreich und Deutschland. Die VOC-Messungen ergaben den vierthöchsten Durchschnittswert für die Innenraumbelastung. Unter den fünf Ländern mit den höchsten VOC-Ergebnissen im Jahresdurchschnitt kommen damit drei aus dem deutschsprachigen Raum.
Die PM2,5-Werte in Innenräumen lagen im Jahresdurchschnitt deutlich über den WHO-Richtlinien, im Vergleich zu anderen Ländern schnitt die Schweiz hier jedoch noch relativ gut ab. Insgesamt landete der Alpenstaat in den Top 10 der untersuchten Länder mit den niedrigsten durchschnittlichen PM2,5-Belastungen – die drei besten Plätze belegten Norwegen, Finnland und Schweden an der Spitze. Schaut man sich den Unterschied zwischen Außen- und Innenbelastung für die einzelnen Monate an, zeigt sich, dass die Messungen für Innenräume während zehn Monaten höher sind als die Werte für außen. Lediglich im Januar und März war die Schadstoffbelastung im Freien größer, allerdings sind auch die absoluten Werte für Innenräume dann am höchsten. Der stärkste Unterschied der Innen- und Außenwerte tritt im November zutage. Die Belastung ist in diesem Zeitraum im Außenbereich relativ gering und vergleichsweise hoch im eigenen Zuhause.
Betrachtet man die durchschnittliche PM2,5-Belastung über einen Zeitraum von 24 Stunden, folgt die Schweiz dem globalen Trend. In den Abendstunden – ca. zwischen 18 Uhr und 24 Uhr – steigen die Werte plötzlich an, um in den frühen Morgenstunden wieder rasch zu sinken. Dabei überschreiten sie nie die Richtlinien der WHO.
Wegweisende Filtersysteme helfen gegen verschmutze Luft„Schlechte Luftqualität in Innenräumen ist ein wachsendes, aber leider häufig ignoriertes Problem“, berichtet Matt Jennings. „Unsere häusliche Umgebung kann mit Partikeln und Gasen verschmutzt sein: Pollen, Tierhaare, NO2, CO2, flüchtige organische Verbindungen (VOCs) aus Reinigungsmitteln und vieles mehr. Jeder dieser Partikel kann die Qualität der Umgebung beeinträchtigen und gesundheitliche Probleme verursachen."
Die Daten der vorliegenden Dyson Studie belegen: Die Luft in unseren Innenräumen ist häufig stark belastet – stärker sogar als außen. Das hat sich auch für Deutschland, Österreich und die Schweiz bestätigt, wie die lokalen Zahlen beweisen. Wie die Messungen unterstrichen haben, wurden die von der WHO empfohlenen Grenzwerte für PM2,5 oft deutlich überschritten. Das verdeutlicht, wie schadstoffbelastet die Innenraumluft in deutschen, österreichischen und Schweizer Wohnungen sowie Häusern sein kann. Luftreiniger helfen dabei, die negativen Auswirkungen mangelhafter Innenraumluftqualität abzuwenden.
Speziell die Dyson Luftreiniger filtern mikroskopisch kleine Schadstoffpartikel bis zu einer Größe von 0,1 Mikron aus der Luft. Die in jedem Modell eingesetzte High-Tech-Filter-Technologie schafft verlässlich ein gesundes Raumklima und entfernt bis zu 99,95 Prozent der ultrafeinen Partikel aus der Luft. Der Auto-Modus aktiviert den Luftreiniger, sobald eine hohe Luftverschmutzung festgestellt wird, sodass der Raum jederzeit gereinigt ist. Die leistungsstarke Air Multiplier™-Technologie zieht selbst über mehrere Meter entfernte Schadstoffe heraus, sodass die gesamte Raumluft gereinigt wird. Die Filtersysteme beruhen auf fast 30 Jahren Erfahrung in der Filtration. Sie umfassen HEPA-Filter der Klasse H-13, Aktivkohlefilter und selektive katalytische Oxidationsfilter, die ultrafeine Partikel, Allergene, Bakterien und Viren abfangen und Formaldehyd auf molekularer Ebene zerstören, um ein sauberes und gesünderes Lebensumfeld zu schaffen.
MedienkontaktFür weitere Informationen besuchen Sie bitte den Dyson Newsroom oder wenden Sie sich an die Dyson Unternehmenskommunikation:
Jochen Kramar
Communications Manager
Dyson Austria GmbH
Am Rothschildplatz 3, 6OG, Top A
A-1020 Wien
Mobil +43 (0) 664 16 31 055
Jochen.kramar@dyson.com
[1] Für die Studie wurden Daten von 2,5 Millionen angeschlossenen Dyson Luftreinigern weltweit zwischen Januar und De-zember 2022 erfasst, darunter über 157.000 Dyson Luftreiniger in Deutschland, mehr als 20.000 in Österreich und gut 52.000 in der Schweiz. Die Studie verwendet keine personenbezogenen Daten. Weitere Informationen zu den Datenschutz-richtlinien von Dyson finden Sie hier. Die Daten wurden nur von Dyson Luftreinigern gesammelt, die mit der MyDyson App verbunden und daher nicht repräsentativ für jeden Haushalt sind.
[2] Die Studie vergleicht die von Dyson Luftreinigern erfassten PM2,5-Werte mit den WHO-Richtlinien 2021 für die jährliche und tägliche PM2,5-Belastung, die hier zu finden sind: https://www.who.int/publications-detail-redirect/9789240034228
[3] Von verbundenen Dyson Luftreinigern erfasste Innenraumverschmutzung im Vergleich zu Außendaten von openaq (https://openqa.org/) und World Quality Index (https://aqicn.org/).
[4] https://www.who.int/publications/i/item/9789240034228
[5] Filtereffizienz bei 0,1 Mikron getestet (EN 1822)
[6] Bei maximaler Einstellung. Getestet auf Verteilung der Luft, Reinigungsabdeckung in einem Raum mit einem Volumen von 81 m³ und auf Wärmeleistung in einem Raum mit einem Volumen von 35 m³.
Über die Studie
Das Dyson Global Connected Air Quality Data Projekt analysiert mehr als eine halbe Billion Datenpunkte, um ein Bild der Luftqualität in realen Haushalten auf der ganzen Welt zu zeichnen, das Nutzerverhalten zu verstehen und die Innen- und Außenluftqualität zu vergleichen. Die Gesamtgröße der weltweiten Stichprobe beträgt über 2,5 Millionen. In Deutschland beläuft sich der nationale Stichprobenumfang auf über 157.000, in Österreich auf beinahe 21.000 und in der Schweiz auf über 52.000. Die untersuchte Innenraumluftqualität basiert auf dem Standort der Dyson-Reiniger in den Wohnungen und ist daher nicht landesweit repräsentativ.
Die Daten zur Luftqualität in Innenräumen stammen von Dyson Luftreinigern, die mit der MyDyson App verbunden sind und sich im reinen Überwachungsmodus befinden, d. h., sie reinigen den Raum nicht aktiv. Dadurch verringert sich zwar die Stichprobengröße für die Berechnung, aber die Datenwissenschaftler von Dyson können sich darauf verlassen, dass die Daten ein genaues Abbild der Luftqualität in realen Wohnungen sind, ohne den Einfluss der aktiven Luftreinigung durch die Dyson Purifier.
Aus einer Fülle von Daten haben sich die Datenwissenschaftler von Dyson auf PM2,5- und VOC-Daten konzentriert und die Messungen vom 1. Januar bis 31. Dezember 2022 analysiert. Die Daten werden von den Geräten jede Minute erfasst und je nach Berechnung zu Durchschnittswerten für Stunde, Tag, Monat, Saison und Jahr gemittelt. Für alle Mittelwertschätzungen berücksichtigen die Wissenschaftler das 99%ige Glaubwürdigkeitsintervall, um genaue, statistisch signifikante räumliche und/oder zeitliche Vergleiche zu gewährleisten.
„Ausreißergeräte“ wurden im Rahmen der Datenbereinigung entfernt. Maschinen, die beispielsweise eine extrem hohe Partikelbelastung in einer Region anzeigen, in der sich dieser Trend nicht durchgängig widerspiegelt, haben möglicherweise eine Blockade im Sensor, die die Datenmesswerte verfälscht. Diese Art von Ausreißern wurde ebenfalls eliminiert. Ein Gerät „im Automodus“ wird dadurch bestimmt, dass es mehr als 75 % eines jeden Tages im Jahr im Automodus verbringt. Dies lässt ~6 Stunden des Tages im manuellen Modus zu, was der manuellen Nutzung im Heiz- oder Kühlmodus entsprechen würde.
Die Geräte sind nicht alle 24 Stunden am Tag und an jedem Tag des Jahres eingeschaltet. Daher werden die Gerätedaten entsprechend dem Anteil des gegebenen Zeitrahmens gewichtet, in dem das jeweilige Gerät eingeschaltet, mit der MyDyson App verbunden ist und Daten aufzeichnet. Wenn ein Gerät beispielsweise nur 6 Monate im Jahr mit der MyDyson-App verbunden ist, wird es weniger stark gewichtet als eines, das das ganze Jahr über verbunden ist.
Die Daten zur Außenluftqualität stammen hauptsächlich von OpenAQ und vom World Air Quality Project in Shenzhen, Fukuoka, Osaka, Amsterdam und Taipeh.
Untersuchte Länder: Australien, Belgien, China, Dänemark, Deutschland, Finnland, Frankreich, Griechenland, Indien, Indonesien, Irland, Israel, Italien, Japan, Kanada, Malaysia, Mexiko, Neuseeland, Niederlande, Norwegen, Öster-reich, Philippinen, Polen, Portugal, Rumänien, Saudi-Arabien, Schweden, Schweiz, Singapur, Spanien, Südkorea, Thai-land, Tschechische Republik, Türkei, Ungarn, Vereinigte Arabische Emirate, USA, Vietnam
Untersuchte Städte: Amsterdam, Bangkok, Beijing, Berlin, Bristol, Brüssel, Busan, Chicago, Köln, Kopenhagen, Delhi, Dubai, Dublin, Fukuoka, Hanoi, Hongkong SAR, Istanbul, Jakarta, Kuala Lumpur, London, Los Angeles, Lyon, Madrid, Manchester, Manila, Marseille, Melbourne, Mexiko-Stadt, Mailand, Mumbai, München, New York, Osaka, Paris, Rom, Seoul, Shanghai, Shenzhen, Stockholm, Sydney, Taipeh, Tokio, Toronto, Wien
Dyson
Dyson ist ein weltweit tätiges Technologieunternehmen mit Engineering-, Forschungs-, Entwicklungs-, Fertigungs- und Testeinrichtungen in Singapur, Großbritannien, Malaysia, Mexiko, China und auf den Philippinen. Dyson ist seit seiner Gründung im Jahr 1993 in Großbritannien und seinen Anfängen in einem Wagenschuppen stetig gewachsen. Heute verfügt das Unternehmen über einen internationalen Hauptsitz in Singapur sowie über zwei Technologie Campus in Großbritannien, die sich über 800 Hektar in Malmesbury und Hullavington erstrecken. Seit 1993 hat Dyson mehr als 1 Milliarde Pfund in seine Büros und Laboratorien in Wiltshire investiert, wo die erste Forschungsphase, das Design und die Entwicklung der zukünftigen Dyson Technologie erfolgen. Dyson ist nach wie vor in Familienbesitz und beschäftigt weltweit 14.000 Mitarbeitende, darunter ein 6.000 Personen starkes Ingenieur*innen-Team. Das Unternehmen verkauft seine Produkte auf 85 Märkten in über 250 Dyson Demo Stores weltweit, darunter ein Dyson Virtual Reality Demo Store.
Dyson investiert 2,75 Mrd. £, um revolutionäre Produkte und Technologien zu entwickeln, und verfügt auf der ganzen Welt über Teams von Ingenieur*innen, Wissenschaftler*innen und Softwareentwickler*innen, die sich auf die Entwicklung neuer Energiespeicher-Technologien, digitalen Hochgeschwindigkeits-Elektromotoren, Sensor- und Bildverarbeitungssystemen, Robotik, maschinellen Lerntechnologien und A.I.-Investitionen konzentrieren. Seit der Erfindung des ersten beutellosen Zyklonstaubsaugers – DC01 – im Jahr 1993 hat Dyson problemlösende Technologien in den Bereichen Luftreinigung, Robotik, Haarpflege, Beleuchtung, Händetrocknung und Audio entwickelt.
Das Dyson Institute of Engineering and Technology ist ein neues Modell für die Ingenieurausbildung, das die akademische Disziplin einer traditionellen Universität mit der praktischen Erfahrung der Arbeit mit echten Produkten und Technologien in einem globalen Technologieunternehmen verbindet. Die 156 angehenden Ingenieur*innen von Dyson erhalten vom ersten Tag an ein Gehalt und zahlen keine Studiengebühren. 37 % der angehenden Ingenieur*innen sind weiblich, verglichen mit einem Durchschnittswert von 21 % in den britischen Diplomstudiengängen der Ingenieurwissenschaften. Das Dyson Institute bietet nicht nur eine Ausbildung, sondern auch den Beginn einer beschleunigten Dyson-Karriere.
Die 2002 gegründete James Dyson Foundation ist eine internationale Wohltätigkeitsorganisation, die aufstrebende Ingenieur*innen fördert, die Ausbildung von Ingenieur*innen unterstützt und in die medizinische Forschung investiert. Bis heute hat sie über 140 Millionen Pfund für wohltätige Zwecke gespendet. Der James Dyson Award ist der jährliche Designwettbewerb der Stiftung und steht Design- und Ingenieurstudierenden sowie Absolventen dieser Lehrgänge offen. Seit seiner Einführung im Jahr 2005 hat der Preis weltweit 390 Erfindungen unterstützt und Mittel für ihre Vermarktung be-reitgestellt. 70 % der ehemaligen Gewinner*innen des James Dyson Award verfolgen ihre Erfindungen hauptberuflich weiter.
Im Jahr 2012 gründet die Familie Dyson Dyson Farming. Der seit 2019 klimaneutrale Betrieb ist einer der größten landwirtschaftlichen Betriebe Großbritanniens mit einer Fläche von 36.000 Acres in Lincolnshire, Oxfordshire, Gloucestershire und Somerset. Es ist ein Familienunternehmen, das sich wie kein anderes auf langfristige Investitionen in die britische Landwirtschaft und den ländlichen Raum konzentriert. Nachhaltige Lebensmittelproduktion, Lebensmittelsicherheit und die Umwelt sind für die Gesundheit und die Wirtschaft Großbritanniens von entscheidender Bedeutung. Es besteht eine reelle Chance für die Landwirtschaft, eine Revolution in der Technologie voranzutreiben und umgekehrt. Dyson Farming entwickelt neue Ansätze für eine effiziente, hochtechnologische Landwirtschaft und Lebensmittelproduktion.
Dyson Farming baut eine Reihe von Produkten an – darunter Weizen und Gerste, Kartoffeln, Zwiebeln und Erbsen – und ist damit der größte Einzelproduzent in Großbritannien. Das Unternehmen produziert auch Rind- und Lammfleisch und baut außerhalb der Saison britische Erdbeeren in seinem hochmodernen 15 Hektar großen Gewächshaus an, das von einer angrenzenden anaeroben Vergärungsanlage beheizt wird.
Ingenieure wollen instinktiv Dinge verbessern, sie effizienter machen und weniger Ressourcen verbrauchen. Dyson nennt das „Lean Engineering“. Lean Engineering ist Teil von Dysons Kernphilosophien, die es ermöglicht, Wissenschaft und Technik zu nutzen, um negative Folgen für die Umwelt zu reduzieren. Seit dem ersten Tag wird dieser Ansatz verfolgt, jedoch muss der Fokus noch stärker darauf gerichtet werden. Egal, ob durch wegweisende Technologien, die Nutzung der Räumlichkeiten, gemeinnützige Aktivitäten, Forschung oder die Aufklärung der Mitarbeitenden, Eigentümer*innen und der Allgemeinheit zu umweltfreundlichen Entscheidungen: Es ist von entscheidender Bedeutung, dass Nachhaltigkeit bei Dyson im Mittelpunkt steht (Dyson Sustainability Timeline).
Wichtige Fakten und Zahlen
• Trotz beträchtlicher Herausforderungen und Produktionsausfällen durch die Covid-19-Pandemie und einem weltweiten Mangel an Chips kündigte Dyson für 2021 ein starkes Umsatzwachstum von 5 % auf 6,0 Mrd. £ (2020: 5,7 Mrd. £) und ein Gewinnwachstum (EBITDA) von 16 % auf 1,5 Mrd. £ (2020: 1,3 Mrd. £) an.
• Zu Beginn der COVID-19-Pandemie in 2020 hat das Dyson Team rund um die Uhr gearbeitet, um innerhalb von 30 Tagen ein völlig neues Beatmungsgerät zu erschaffen. Dyson hat hierzu bis Mai 2020 in die Entwicklung rund 20 Millionen Pfund investiert (James Dyson verzichtete auf öffentliche Gelder für dieses Projekt).
• Seit der Einführung des revolutionären kabellosen Staubsaugers hat Dyson inzwischen mehr als 70 Millionen schnurlose Geräte auf der ganzen Welt verkauft.
• Im Jahr 2022 nahm Dyson an der Internationale Konferenz für Robotik und Automatisierung teil und lieferte einen wichtigen Hinweis auf die Zukunft der Haushaltsrobotik, indem das Unternehmen zum ersten Mal Bilder und ein Video von den frühen Stadien der Forschung im Bereich Haushaltsrobotik an seinen Standorten in Hullavington und Singapur veröffentlichte.
• Dyson hat während des Lockdowns eine der umfangreichsten Studien zur Luftqualität durchgeführt. Dabei wurden eigene Luftqualitäts-Rucksäcke in 14 Städten und die Daten von vernetzten Luftreinigern in Haushalten auf der ganzen Welt verwendet. Die Ergebnisse deuten auf einen Anstieg der PM2,5-Werte in Innenräumen während des Lockdowns hin, als die Menschen mehr Zeit in ihren Heimen verbracht haben.
• Die jährliche von Dyson durchgeführte Global Dust Study zielt darauf ab, das Reinigungsverhalten der Menschen, das Bewusstsein für Untersuchungen zum Thema Staub und das Verständnis für die möglichen Auswirkungen auf die Gesundheit und das Wohlbefinden der Menschen zu verstehen. Aufgrund der steigenden Zahl von Haustieren als Folge der COVID-19-Pandemie wurde im Jahr 2021 der Rahmen dieser Studie erweitert, um das Verständnis der Menschen für den Zusammenhang zwischen Haustierhaltung und Hausstaub zu ermitteln. An der Studie nahmen 32.282 Personen aus 33 Ländern auf der ganzen Welt teil.
• Die James Dyson Foundation finanziert ein Demenzforschungsstipendium in Höhe von 1,5 Mio. £ in Partnerschaft mit Race Against Dementia, einer vom ehemaligen Formel-1-Fahrer Sir Jackie Stewart gegründeten Wohltätigkeitsorganisation. Die Stipendiatin, Dr. Claire Durrant, versucht, neue menschliche Modelle der Alzheimer-Krankheit zu entwickeln und die Rolle von Tau – einem Protein, das bei Demenz eine Rolle spielt – zu untersuchen.
• In diesem Herbst wird das Dyson Krebszentrum am Royal United Hospitals eröffnet, nachdem die James Dyson Foundation 4 Millionen Pfund gespendet hat. Das Zentrum wird als Servicehub für 500.000 Menschen mit Krebserkrankungen im Südwesten Englands dienen.
• 2023 wird der James Dyson Award zum ersten Mal in Portugal vergeben. Seit 2005 hat der Preis 390 Erfindungen junger Menschen aus aller Welt unterstützt.
Wichtigste Produkte• Dyson Zone™ Kopfhörer mit Geräuschunterdrückung und Luftreinigung: Die hochentwickelte Geräuschunterdrückung entfernt unerwünschte Umgebungs- und Motorgeräusche, und das präzise High-Fidelity-Klangsystem gibt den Ton so wieder, wie ihn der Künstler oder Komponist vorgesehen hat. Angetrieben von den kleinsten Kompressoren aller Dyson Geräte saugt der Dyson Zone™ Luft durch die elektrostatischen Filter in jeder Hörmuschel an, um 99 % der Partikel bis zu einer Größe von 0,1 Mikrometern aufzufangen, und mit Kalium angereicherte Kohlefilter entfernen Stadtabgase, um die Nase und den Mund des Trägers über einen berührungslosen Bügel mit sauberer Luft zu versorgen.
• Dyson Gen5detect™: Mit dem Gen5detect Staubsauger präsentiert Dyson das leistungsstärkste kabellose Staubsaugermodell der Marke. Mit seinem neu entwickelten Hyperdymium-Motor der fünften Generation bietet das Produkt eine Saugleistung von bis zu 280 Airwatt. Mittels des vollständig versiegelten HEPA-Filtersystems fängt der Staubsauger 99,99 Prozent der Partikel bis zu 0,1 Mikrometern ein – einer Partikelgröße, die dem Maß von Viren entspricht. Der hocheffiziente Motor dreht mit bis zu 135.000 Umdrehungen pro Minute neunmal schneller als ein Formel-1-Motor.
• Dyson V15s Detect Submarine™: Dyson bringt seinen ersten kabellosen All-in-One-Nass- und Trockenstaubsauger auf den Markt. Das 2-in-1-Kompaktsyste bietet eine multifunktionale Reinigungslösung und zählt zu einem der besten Bodenstaubsauger, um Staub, Flecken und Verschmutzungen zu entfernen – alles in einem Produkt.
• Dyson Purifier Big+Quiet Formaldehyde: Der Dyson Purifier Big+Quiet Formaldehyde reinigt mit einer Reichweite von über zehn Metern große Räume und ist dabei besonders leise. Das Produkt filtert bis zu 99,95 Prozent der ultrafeinen Partikel aus der Luft, absorbiert dreimal mehr Stickstoffdioxid (NO2) und zerstört dauerhaft Formaldehyd, mit einer Lebensdauer von fünf Jahren des HEPA-Filters.
• Dyson Luftreiniger Purifier Hot+Cool Formaldehyde™: Die neueste Generation der intelligenten Luftreiniger von Dyson ist die bisher fortschrittlichste bei der Bekämpfung von luftgetragenen Partikeln und Gasen. Der Luftreiniger verfügt über einen präzisen Festkörper Formaldehydsensor sowie eine katalytische Formaldehydzerstörung, während er gleichzeitig Ihr Heim heizt oder kühlt.
• Dyson Airwrap™ Multi-Haarstyler: Der bisher leistungsstärkste und effizienteste Airwrap von Dyson, verbes-sert für ein noch schnelleres und einfacheres Styling. Ein Gerät. 13 Aufsätze. Zahlreiche Stylings. Verschiede-ne Haartypen. Locken, formen, glätten und bändigen. Ohne extreme Hitze.
• Dyson Corrale™ Haarglätter: Er ist der einzige Haarglätter mit biegsamen Heizplatten, die sich dem Haar anpassen. Diese Kontrolle ermöglicht ein Styling mit weniger Hitze und Schäden. Er verfügt über einen intel-ligenten Sensor, der die Temperatur der Heizplatten 100-mal pro Sekunde reguliert.
• Dyson Supersonic™ Haartrockner: Der schnellste Haartrockner, angetrieben von dem kleinen, aber leistungsstarken Dyson Digitalmotor V9, der mit bis zu 110.000 Umdrehungen pro Minute arbeitet – bis zu 6-mal schneller als andere Haartrockner-Motoren. Die intelligente Wärmeregelung misst die Lufttemperatur über 40-mal pro Sekunde und reguliert die Wärme, um den Glanz Ihres Haares zu schützen. Das Gerät ist jetzt mit einer Reihe von Aufsätzen für verschiedene Haartypen erhältlich, darunter der Flyaway-Aufsatz.
• Dyson Solarcycle™ Morph Leuchte: Sie folgt dem natürlichen Tageslicht und verwandelt sich auf intelligente Weise für verschiedene Verwendungszwecke. Sie verfügt über eine einzigartige lokale Tageslichtnachführung und liefert Licht in vier verschiedenen Formaten in den Raum – als indirektes Licht, als Arbeitslicht, als Grundlicht oder als Raumlicht.
• Dyson Airblade™ 9kJ: Ein schneller und energieeffizienter Händetrockner mit HEPA-Filter. Er erzeugt bis zu 85 % weniger CO₂ als Papierhandtücher bei bis zu 99 % niedrigeren Betriebskosten im Eco-Modus. Er generiert Luftströme mit einer Geschwindigkeit von 624 km/h, die den Konturen der Hände des Benutzers folgen und das Wasser in Sekundenschnelle von der Oberfläche entfernen. Schätzungen zufolge trocknet die Dyson Airblade Technologie weltweit mehr als 150 Millionen Händepaare pro Tag.