Meldung vom 20.06.2024

HINTER DEN KULISSEN

Dorotheum Juwelier gibt Einblicke in den hochwertigen Juwelier Einzelhandel

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Karin Saey ist seit über 20 Jahren als Leitung im Bereich Handel bei Dorotheum Juwelier tätig und engagiert sich zusätzlich ehrenamtlich in der Funktion einer Vizepräsidentin im österreichischen Handelsverband. Als Fachexpertin gibt sie Einblicke hinter die Kulissen und durchleuchtet Themen, die die Branche im Moment bewegen.

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Herausforderungen rund um das Investitionsgut Gold

Der Goldkurs hat sich in den letzten 5 Jahren verdoppelt, dadurch wurde das edle Metall in seinen schönsten Formen wieder stark in den Blickpunkt gerückt. Es gibt nicht viele Investitionsgüter, die diese Entwicklung bieten konnten.

Karin Saey erklärt: „Für die Schmuckbranche ist das an sich eine sehr positive Entwicklung, die aber auch neue Herausforderungen mit sich bringt: der Finanzierungsbedarf ist deutlich höher geworden, denn zum hohen Edelmetallkurs kommt noch das höhere Zinsniveau und die gestiegenen Fertigungskosten hinzu. Seriösen BranchenteilnehmerInnen ist zudem die ethisch und ökologisch einwandfreie Rohstoffherkunft und Herstellung sehr wichtig. Daraus resultiert ein großer Fokus auf die nachhaltige Warenbeschaffung und den verantwortungsvollen Herstellungsprozess.
 
Mehr Aufklärung um neue Produktkategorien wie „Lab Grown Diamonds“ erforderlich

Neue Produktkategorien drängen gerade auf den Markt, wie zum Beispiel die im Labor gezüchteten Diamanten. Karin Saey dazu: „Man kann leider sehen, dass nicht alle Marktteilnehmer dieses Thema mit der erforderlichen Transparenz angehen. Oft werden Schmuckstücke mit 'lab grown diamonds' grundsätzlich als die nachhaltigere Alternative präsentiert. Das stimmt nicht notwendigerweise und vermittelt den potenziellen KundInnen möglicherweise ein falsches Bild. Durch den immensen Energiebedarf für ihre Produktion bei hohen Temperaturen und hohem Druck, hängt es stark davon ab, welche Energiequellen für die Stromerzeugung verwendet werden bzw. wieviel der verwendeten fossilen Energie zumindest kompensiert wird. Der überwiegende Teil der laborgezüchteten Diamanten, die derzeit am Markt sind, stammt bisher aus nicht erneuerbaren Energien. Der tatsächliche CO2-Fußabdruck eines Labordiamanten kann erheblich variieren. Er hängt von mehreren Faktoren ab, wie z.B. die Produktionsmethode, die Region und die verwendete Methodik zur Berechnung des Fußabdrucks. Es gibt meines Wissens derzeit keine einheitliche, allgemein anerkannte Zahl, die den CO2-Fußabdruck eines laborgezüchteten Diamanten angibt. Einige Schätzungen und Studien liefern jedoch Einblicke in die Bandbreite der Emissionen und legen nahe, dass die CO2-Emissionen von laborgezüchteten Diamanten aufgrund des hohen Energiebedarfs in den Labors sogar deutlich höher sein können als bei natürlichen Diamanten. Laut Schätzungen von Sphera können die durchschnittlichen Emissionen pro poliertem Karat, das durch den CVD-Prozess hergestellt wird, zwischen 260 kg CO2-Äquivalent (CO2e) und 612 kg CO2e liegen.
Natürliche Diamanten haben ebenfalls einen signifikanten ökologischen Fußabdruck, der durch den Abbau, den Wasserverbrauch und die CO2-Emissionen verursacht wird. Der Abbau eines Karats eines natürlichen Diamanten kann etwa 140 Pfund CO2 und 200 Tonnen Erde bewegen, was erhebliche Umweltauswirkungen hat, wenn auch auf abgegrenzten Arealen. Im Labor gezüchtete Diamanten werden zudem immer wieder als 'konfliktfrei' und ethisch beworben. Das stimmt zwar, stellt aber schon lange kein Unterscheidungsmerkmal mehr da im Vergleich zu natürlichen Diamanten, wenn - wie bei Dorotheum Juwelier - gewährleistet ist, dass es sich nur um offiziell gemäß dem Kimberley-Prozess gehandelte Diamanten handelt. In Bezug auf den Land – und Wasserverbrauch sind im Labor gezüchtete Diamanten aber klar im Vorteil im Vergleich zu aus Minen stammenden Naturdiamanten."

Welche Art von Diamanten soll man also wählen?

Karin Saey: "Die Wahl zwischen natürlichen oder laborgezüchteten Diamanten hängt stark von persönlichen Präferenzen und Werten ab. Wem die Einzigartigkeit, der Werterhalt und der Anlagegedanke wesentlich ist, der sollte unbedingt zu natürlichen Diamanten greifen. Für technik- und innovationsbegeisterte Menschen bieten im Labor gezüchtete Diamanten andererseits eine kostengünstigere Alternative zu natürlichen Diamanten, ohne Kompromisse bei Qualität und Schönheit eingehen zu müssen. Im Gegenteil: hier geht sich für ein deutlich geringeres Budget ein viel größerer und qualitativ hochwertigerer Diamant aus. Beide Diamantkategorien werden Platz auf dem Markt finden, aber es braucht viel Aufklärung und Informationsweitergabe, damit Mitarbeitende seriös informieren und KundInnen eine Entscheidung auf Basis des bestmöglichen Wissensstandes treffen können.“
 
Anspruchsvolle KäuferInnen erfordern kompetente FachberaterInnen

Die Verschränkung von online und stationären Kontaktpunkten bietet für die KundInnen viel mehr Möglichkeiten sich zu informieren und damit einhergehend einen flexiblen Zugang zur Sortimentsvielfalt. KäuferInnen, die an einem Investment mit emotionaler Zusatzrendite interessiert sind, sind zu Recht anspruchsvoll und erwarten kompetente professionelle Beratung auf hohem Niveau.

Karin Saey meint „hinter den Kulissen werden die Prozesse aber durchaus komplexer und es braucht flexible und veränderungsbereite Mitarbeitende mit hohem Fokus auf den Kundennutzen. Für den hochwertigen Juwelier bedeutet das, den MitarbeiterInnen mittels vielfältigen Weiterbildungsoptionen die Möglichkeit zu geben ihre Fähigkeiten sowie Know-how stetig auszubauen. Die Juwelier-FachberaterInnen benötigen nicht nur exzellente Kunden- und Branchenkenntnisse, sondern auch Kreativität, einen guten IT-Zugang sowie Wissen, um die jeweils gültigen gesetzlichen Vorschriften. Es bleibt also abwechslungsreich und es gibt gute Aufstiegschancen in dieser schönen Branche.

ÜBER DOROTHEUM JUWELIER
Expertise, Leidenschaft für Werte und Freude an Beratung: dafür stehen die MitarbeiterInnen von DOROTHEUM Juwelier. Die einzigartige Kombination aus moderner Juwelierkunst, der Passion und Expertise für Gold- und Diamantschmuck und der Liebe zu den Vintage-Unikaten aus Privatbesitz macht das DOROTHEUM einzigartig unter den Juwelieren. In unserem Herzen nehmen die kleinen Dinge den größten Raum ein: Preziosen aus Gold und edlen Steinen, Schmuck und Uhren internationaler Marken und Unikate aus dem Goldschmiedeatelier. Verantwortungsvolle Produktionsbedingungen, die überwiegende Verwendung von Recycling-Gold und echte, fair gehandelte Diamanten sowie edle Steine stehen bei DOROTHEUM Juwelier im Mittelpunkt. Seit 2016 bietet DOROTHEUM Juwelier als erster Juwelier Österreichs Eheringe aus Fairtrade zertifiziertem Gold an und durfte für dieses Engagement bereits 2018 den ersten Platz bei den Fairtrade Awards in der Kategorie Lizenznehmer entgegennehmen. Wir von DOROTHEUM Juwelier lieben es, das Leben mit besonderen Schmuckstücken in besondere Momente zu verwandeln. Diese Leidenschaft kommt in allen Produkten und Leistungen zum Ausdruck: „Es sind die kleinen Dinge, die das Leben groß machen.“ DOROTHEUM Juwelier gibt es 26-mal in Österreich und einmalig als Onlineshop unter https://www.dorotheum-juwelier.com/

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Dorotheum Juwelier gilt als größter und renommiertester Juwelier Österreichs.
1 500 x 1 500 © Dorotheum Juwelier
DJ_Ring_Gold_Preis auf Anfrage_204940_a
1 500 x 1 500 © Dorotheum Juwelier
DJ_Diamant Ring Weißgold 585 Brillant 0,50 ct._3999Euro
1 813 x 1 143 © Dorotheum Juwelier
DJ_Moodbild Ringe_Gold_Preis auf Anfrage_204940_mood
3 999 x 4 000 © Dorotheum Juwelier
Dorotheum Juwelier Karin Saey_Leitung Bereich Handel
2 272 x 3 408 © Dorotheum Juwelier
DJ_Memory Ring Weißgold 585 Brillanten 0,50ct._1339Euro
4 438 x 4 438 © Dorotheum Juwelier

Kontakt

6 Kristina Kirova
Kristina Kirova
befindet sich bis Jänner 2026 in Karenz
0043 660 864 81 18
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@kristinaknoedel